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Studie zeigt: Abbildungen auf Verpackungen können falschen Erwartungen wecken

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Studie zeigt: Abbildungen auf Verpackungen können falschen Erwartungen wecken

Vielfach vermitteln Packungsgestaltung und Zutatenliste ein unterschiedliches Bild: Abbildungen von Früchten und andere Zutaten prangen auf der Vorderseite – diese sind aber kaum im Produkt vorhanden.
Dass sich Käufer darüber ärgern, zeigt eine Vielzahl von Verbrauchermeldungen im Portal.

Eine repräsentative Studie im Rahmen des Projektes Lebensmittelklarheit.de untersuchte anhand mehrerer Produktbeispiele, wie hoch der Anteil der Verbraucher ist, der Abbildungen und Bezeichnungen als nicht passend zum Verpackungsinhalt bewertet.

Hierzu erhielten die Befragten mehrere Produktbeispiele zur Bewertung.
Den Teilnehmern wurde zunächst die Frontseite einer Verpackung gezeigt und anschließend die dazugehörige Zutatenliste. Die Probanden sollten dann angeben, inwieweit Bilder und Produktname zu der Zutatenliste passen.

 Beeren-Fruchtschnitte

Als Produktbeispiel diente unter anderem eine Beeren-Fruchtschnitte.
Auf deren Verpackung sind hauptsächlich verschiedene Beeren abgebildet. Tatsächlich ist die Hauptzutat jedoch Apfelpulver. Die abgebildeten Beeren sind nur in Form eines Mehrfruchtsaftkonzentrats im Produkt vorhanden.

Die Ergebnisse der Studie:

  • Etwa 43 Prozent der Befragten geben an, dass die Bilder auf der Verpackung nicht zu den angegebenen Zutaten passen.
  • Genauso viele sprechen sich gegen die Produktbezeichnung „Beeren-Fruchtschnitte“ aus.

 

„Wellness-Wasser“

Auf dem Etikett eines Erfrischungsgetränks sind Guaven und Lychees abgebildet. Diese sind als Zutaten im Getränk aber nicht vorhanden sind, sondern „natürliche Aromen“.

Das Ergebnis:

 

  • Knapp 50 Prozent der Verbraucher sind der Meinung, dass die Bilder auf der Verpackung nicht zu den angegebenen Zutaten passen.
  • Genauso viele kritisieren den Namen „Wellness Lychee-Guave“ des Produktes.

 

Instant-Nudelsuppe

Besonders deutlich sind die Ergebnisse bei einer Instant-Nudelsuppe namens „Thai-Food Ente“. Zusätzlich zur Produktbezeichnung „Ente“ ist Entenfleisch auf der Verpackung abgebildet. Laut Zutatenliste ist aber kein Entenfleisch im Produkt enthalten.
Das Ergebnis:

  • 53 Prozent der Probanden finden, dass die Bilder auf der Verpackung nicht zum Inhalt passen.
  • 54 Prozent bewerten den Produktnamen als unzutreffend.

Die Studie zeigt: Abbildungen und Produktbezeichnungen vermitteln für einen erheblichen Anteil der Bevölkerung einen falschen Eindruck, wenn gezeigte oder benannte Zutaten kaum oder nur als Aroma im Produkte enthalten sind.

Hinweis: Unsere Kurzmeldungen geben grundsätzlich den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Sie werden in der Regel nicht aktualisiert.

Der leichtsprachliche Text wurde übersetzt von:
Isabella von Luxburg,
luxburg@leichtzulesen.org,
www.leichtzulesen.org
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Der Text wurde geprüft durch die Prüflesegruppe:
Menschen mit Lernschwierigkeiten Zentrum Leichte Sprache Allgäu,
https://www.kjf-augsburg.de/angebote-leistungen/weitere-angebote/zentrum-leichte-sprache/

 

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