Noch mehr Vielfalt bei Lebensmittelklarheit
Welchen Gesundheitsversprechen über Lebensmittel kann ich glauben? Und was steckt hinter Werbung wie „regional“ oder „aus der Heimat“? Solche und ähnliche Fragen gehen regelmäßig auf www.lebensmittelklarheit.de ein. Seit dem Jahr 2011 trägt das Portal zur Verbraucheraufklärung und zum Schutz vor Täuschung bei. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat seine Unterstützung nun verlängert und erweitert. Es stellt für die Jahre 2023 bis 2025 3,4 Millionen Euro zur Verfügung. Mit der Förderung sollen unter anderem mehr junge Verbraucher:innen sowie Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erreicht werden.
Seit mehr als zehn Jahren bietet Lebensmittelklarheit eine zentrale Anlaufstelle für Verbraucher:innen, die sich über die Kennzeichnung von Lebensmitteln informieren wollen oder sich durch ein Lebensmittel im Handel getäuscht fühlen. Durch die Diskussion über konkrete Produkte sorgt das Portal für mehr Markttransparenz und schärft beim Einkaufen den Blick für die Kennzeichnung sowie für Marketingstrategien der Herstellerfirmen. Durch eigene Studien und Befragungen setzt es wichtige Impulse und gibt Verbraucher:innen eine Stimme.
Neue Zielgruppen im Blick
Künftig will das Portal Lebensmittelklarheit noch mehr junge Familien, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sowie Menschen mit geringem Bildungsstand erreichen. Dafür werden in den kommenden Jahren weitere, speziell auf diese Gruppen zugeschnittene Informationen veröffentlicht. Bereits jetzt sind auf Lebensmittelklarheit eine Reihe von Videos und Podcast-Folgen, vier Videos in Gebärdensprache sowie mehr als 20 Texte in Leichter Sprache online.
Das Projekt Lebensmittelklarheit wird seit dem 1. September 2010 durch das BMEL gefördert, seit dem 20. Juli 2011 steht das Portal online. Es wird vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mit Unterstützung der Verbraucherzentrale Hessen betrieben.
Quelle: “BMEL fördert Verbraucheraufklärung und verbesserten Täuschungsschutz mit 3,4 Millionen Euro” – Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vom 02. Juni 2023
Hinweis: Unsere Kurzmeldungen geben grundsätzlich den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Sie werden in der Regel nicht aktualisiert.
Der leichtsprachliche Text wurde übersetzt von:
Isabella von Luxburg,
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Menschen mit Lernschwierigkeiten Zentrum Leichte Sprache Allgäu,
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