Der Inhalt passt nicht zum abgebildeten Nudelgericht

Darum geht’s:

Auf der Schauseite der Verpackung zeigt Edeka das zubereitete Fertiggericht „Gut und Günstig Fettuccine Käse-Sahne“. Die Abbildung zeigt Fettuccine-Nudeln, die auf Tomatensoße liegen und mit einer kleinen Menge Sahne-Soße beträufelt sind. Der Inhalt soll in der Pappschalte in der Mikrowelle oder dem Backofen erhitzt werden. Die entsprechend erhitzte Pappschale ist komplett mit Sahne- und Tomatensoße gefüllt. In deren Mitte befinden sich eine grüne Soße und ein paar Nudeln sind zu sehen. Die Bezeichnung auf der Kartonseite lautet „Bandnudeln mit Sahnesauce, auf Tomatensauce, mit Edamer, Basilikum-Spinatsauce, Emmentaler und schnittfestem Mozzarella, tiefgefroren“. Die Zutatenliste zeigt die Mengenverhältnisse mit 63 Prozent Soße, 27 Prozent Nudeln und 10 Prozent Streukäse. Die Abbildung auf der Schauseite zeigt nicht den tatsächlichen Inhalt.

Das ist geregelt: 

Informationen über Lebensmittel dürfen nicht täuschen, beispielsweise über die Zusammensetzung. Das ist ein wesentlicher Grundsatz in der EU-Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV).

So sieht’s die Verbraucherzentrale:

Edeka zeigt ein appetitanregendes Bild des Fertiggerichtes, das nicht mit dem enthaltenen Inhalt übereinstimmt. Dieser visuelle Eindruck des Produktes dürfte die Kaufentscheidung bestimmen und zuhause beim Blick auf den tatsächlichen Inhalt für Ärger sorgen. In der Einkaufsituation dürfte kaum jemand die Bezeichnung und die Zutatenliste überprüfen, ob sie zum Bild passen. 
Nur durch Lesen des Kleingedruckten ließe sich feststellen, dass das Gericht zu zwei Dritteln aus Soßen besteht und nur ein Drittel Nudeln enthält.

Fazit:

Edeka sollte eine realistische Abbildung wählen.